In dieser besonderen Folge von Sterben und Trauern nehmen wir euch mit hinter die Kulissen unseres Buches Sterben ungeschminkt. Gemeinsam mit Professor Ernst Engelke, einem der renommiertesten Palliativpsychologen, sprechen wir über das, was viele lieber verdrängen: Sterben, Trauer – und das, was bleibt.
Unsere Gespräche zeigen: Über das Sterben zu reden, heißt nicht, die Hoffnung zu verlieren – sondern das Leben besser zu verstehen. Wir erzählen, wie unser Buch entstanden ist, warum es so nah am Leben bleibt und wieso wir überzeugt sind, dass es sich lohnt, das Unaussprechliche auszusprechen.
Wie wurde aus unserem Podcast ein Buch?
Die Idee zu Sterben ungeschminkt entstand mitten in der Arbeit an unserer ersten Podcast-Staffel. Wir haben gemerkt, wie groß das Bedürfnis ist, ehrlich und ohne Tabus über das Sterben zu sprechen – direkt, persönlich und ungeschönt. Unsere Gespräche haben viele von euch bewegt und Fragen aufgeworfen, die wir nun in unserem Buch aufgreifen. Kein Ratgeber, sondern ein offener Dialog zwischen drei Generationen – Professor Ernst Engelke, Michael Reinhard und Lea Reinhard. Gemeinsam erzählen wir von Erfahrungen, Ängsten, Abschieden – und davon, warum Reden so wichtig ist.
Warum lohnt es sich, unser Buch zu lesen?
Ernst Engelke bringt es auf den Punkt:
„Alle wissen, dass sie sterben werden. Doch wer spricht wirklich darüber, was ihn bewegt? Diese persönliche Ausgrenzung des ungeliebten Themas macht einsam. Unser Generationengespräch soll Mut machen, sich dieser Einsamkeit entgegenzustellen – durch ehrliche, ungeschminkte Gespräche.“
In dieser Podcast-Folge erfahrt ihr, was unser Buch besonders macht: Es ist aus echten Gesprächen entstanden, nicht am Schreibtisch, sondern im Dialog – und das spürt man. Wir wollten kein Buch, das belehrt, sondern eines, das begleitet.
Warum es so wichtig ist, über den Tod zu sprechen
Wir sprechen auch darüber, warum es gerade für jüngere Menschen wichtig ist, sich mit Sterben und Trauer auseinanderzusetzen. Lea erzählt, wie ihre Perspektive sich durch die Gespräche verändert hat:
„Als junge Frau denkt man nicht ans Sterben – und trotzdem kann es plötzlich nah sein: durch Eltern, Freund:innen oder Geschwister. Aber es geht nicht nur darum, vorbereitet zu sein – es geht auch darum, bewusster zu leben. Wer den Tod ausblendet, verpasst oft die Gespräche, die später am meisten fehlen.“
Wir alle erleben im Laufe unseres Lebens Verluste – aber kaum jemand spricht darüber, wie man damit umgeht. Gerade hier möchten unser Buch und unser Podcast ansetzen: Schweigen durch Gespräch ersetzen. Tabus durch Zuhören brechen. Und Angst durch Offenheit entkräften.
Das Gespräch geht weiter – mit euch!
Wir laden euch ein, Teil dieses Gesprächs zu werden. Was bewegt euch, wenn ihr an Sterben, Tod und Trauer denkt? Was hat euch geholfen, was hat euch gefehlt? Eure Gedanken und Fragen möchten wir in zukünftigen Podcast-Folgen aufgreifen – denn Sterben und Trauern ist kein Monolog, sondern ein Dialog. Schreibt uns gerne einen Kommentar dazu!
Lesung live erleben: Wenn ihr uns persönlich treffen möchtet, kommt zu unserer Lesung bei Hugendubel in Würzburg:
📍 Hugendubel Würzburg
📅 18. März, 19:30 Uhr
🗨️ Mit Lea und Michael Reinhard sowie Ernst Engelke
Wir freuen uns, wenn ihr reinhört – und vor allem, wenn ihr mit uns ins Gespräch kommt.
📖 Unser Buch Sterben ungeschminkt – erhältlich im Buchhandel.