• 2 alte wei(s)e Männer Podcast

    Inklusion statt Exklusion: Wie der Aufbruch in eine gerechtere Gesellschaft gelingen kann!

    In der Auftakt-Folge von „2 alte wei(s)se Männer“ werfen wir unter anderem einen Blick auf das Thema „Frauen in Führungspositionen“. Wir diskutieren die Gründe für die geringe Präsenz von Frauen in der oberen Hierarchieebene und analysieren die Auswirkungen dieser Ungleichheit. Dabei reden wir sowohl über individuelle Ursachen als auch über strukturelle Hindernisse. Wir sagen, was getan werden kann, um mehr Frauen auf den Chefinnensessel zu bringen und eine gerechtere und vielfältigere Arbeitswelt zu schaffen. „

    „Zwei alte wei(s)se Männer“ – ein Podcast, der Erfahrung nicht langweilig erscheinen lässt!

  • Sterben & Trauern Podcast

    Carl Achleitner – Ein Leben zwischen Bühne und Beisetzung

    Carl Achleitner ist Schauspieler – und zugleich einer der bekanntesten Trauerredner Österreichs. Seit über 14 Jahren steht er an einer besonderen Schwelle: zwischen Leben und Tod, zwischen Erinnerung und Neubeginn. Rund 4.000 Trauerreden hat er bereits gehalten – und dabei Familien in den wohl schwersten Momenten ihres Lebens begleitet.

    Im Gespräch mit Lea und Michael Reinhard erzählt er:

    wie ihn der Weg vom Theater zum Friedhof führte – und warum er dort seine eigentliche Berufung fand,

    weshalb die tägliche Auseinandersetzung mit dem Tod sein eigenes Leben leichter und bewusster gemacht hat,

    warum Humor für ihn eine Form der Liebe ist und wie er Trauerfeiern mit einem Lächeln bereichern kann,

    wie er selbst Vergebung gegenüber seinem verstorbenen Vater gefunden hat,

    und weshalb er überzeugt ist: Kein Mensch ist jemals ganz weg, solange wir uns an ihn erinnern.

    Eine Folge, die zeigt: Trauer ist nicht nur Schmerz, sondern auch Erinnerung, Verbindung und manchmal sogar Lachen.

    Zentrale Botschaften von Carl Achleitner:

    „Je mehr ich mich täglich mit der Endlichkeit beschäftige, desto leichter fällt mir das Leben.“

    „Humor ist eine Form der Liebe.“

    „Auch posthum ist Verzeihen möglich.“

    „Kein Mensch ist je ganz weg, solange wir uns an ihn erinnern.“

    In dieser Episode geht es um Vergänglichkeit, Liebe, Vergebung – und um die Kunst, den Tod nicht als Gegensatz, sondern als Teil des Lebens zu begreifen.

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    Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern

    Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen.

    Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten.

    Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen.

    Verlag Herder

    1. Auflage 2025

    Gebunden

    176 Seiten

    Beate Alefeld-Gerges: Ein Zuhause für Kinder, die das Unfassbare erleben mussten

    Beate Alefeld-Gerges: Ein Zuhause für Kinder, die das Unfassbare erleben mussten

    Beate Alefeld-Gerges hat selbst das Unvorstellbare erlebt: Der Mord an ihrer Zwillingsschwester hat ihr Leben zutiefst erschüttert. Aus diesem Schmerz heraus entwickelte sie jedoch eine Lebensaufgabe: 1999 gründete sie Trauerland in Bremen – das erste Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche in Deutschland.

    In dieser Folge sprechen wir mit ihr darüber, wie aus einem persönlichen Schicksal ein bundesweit anerkanntes Modellprojekt wurde. Beate erzählt, warum Kinder in „Trauerpfützen“ trauern, weshalb Familien oft nicht gemeinsam trauern können und wie wichtig es ist, Kindern Raum für alle Gefühle zu geben – auch für Wut.

    Wir erfahren, wie bei Trauerland spielerisch, kreativ und systemisch gearbeitet wird, warum klare Worte im Umgang mit dem Tod so entscheidend sind und welche Rolle Rituale dabei spielen. Beate berichtet außerdem, welche gesellschaftlichen Fortschritte sie seit der Gründung von Trauerland erlebt hat – und wo wir noch mutiger werden müssen.

    Themen der Folge:

    ·       Wie Beates persönliches Schicksal zur Gründung von Trauerland führte

    ·       Kinder und ihre besondere Art zu trauern – die „Trauerpfützen“

    ·       Wut als Teil der Trauer: Warum Kinder dafür Räume brauchen

    ·       Offenheit, Rituale und Sprache im Umgang mit trauernden Kindern

    ·       Was Erwachsene von Kindern lernen können

    ·       Wie Trauerland systemisch arbeitet und Familien stärkt

    ·        

    Eine bewegende Folge über den Mut, aus Schmerz Sinn zu schöpfen – und über die Kraft, die entsteht, wenn Kinder in ihrer Trauer ernst genommen werden.

     

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    Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern

    Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen.

    Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten.

    Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen.

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    1. Auflage 2025

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    176 Seiten

    Anselm Grün: Wie Trauer heilen und Hoffnung wachsen kann

    In dieser Folge sprechen Lea und Michael Reinhard mit Pater Anselm Grün, Benediktinermönch, Bestsellerautor und Seelsorger, der seit Jahrzehnten Menschen in Krisen und Trauersituationen begleitet.

    Das Gespräch kreist um die Frage: Wie kann Trauer heilen – und woher wächst Hoffnung?

    Pater Anselm teilt persönliche Erinnerungen an den Tod seines Vaters, seine Erfahrungen in der Seelsorge und die Kraft, die in Ritualen, Gemeinschaft und Glauben steckt.

    Wir sprechen über:

    den besonderen Schmerz verwaister Eltern („Tod zur Unzeit“),

    den Umgang mit Schuldgefühlen und der Frage nach dem „Warum“,

    das Aushalten von Sprachlosigkeit und Anklage,

    die Bedeutung von Ritualen, Zeichen und inneren Begegnungen,

    die Rolle von Glauben, Gemeinschaft und Hoffnung in der Trauer.

    Besonders eindrücklich sind Pater Anselms Beispiele aus seiner Begleitung von Trauernden: von Eltern, die ihrem Kind posthum eine Stimme geben, bis zu Ritualen, die Halt schenken und Trauer in Dankbarkeit verwandeln können.

    Diese Folge macht Mut: Trauer darf Zeit haben – und sie kann sich verwandeln.

    Ein Podcastgespräch über die Freiheit, dem Tod eine Bedeutung zu geben, über die bleibende Verbindung zu Verstorbenen – und über Hoffnung, die trägt.

     

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    Gebunden

    176 Seiten

„Ich komme aus dem Heulen nicht mehr raus“ – Sterbenskranke und ihr Alltag

In der aktuellen Folge von „Sterben & Trauern“ beleuchtet Professor Ernst Engelke im Gespräch mit den Journalisten Lea Reinhard und Michael Reinhard unter anderem die vielfältigen Herausforderungen, denen sterbenskranke Menschen gegenüberstehen. Die meisten von ihnen fragen sich im Anschluss an eine schlimme Diagnose: „Wie lange habe ich noch?“ Diese Frage verdeutlicht, dass sich Betroffene ihrer begrenzten Lebenszeit jetzt besonders bewusst werden. Engelke rät allerdings, nicht zu sehr auf statistische Prognosen zu schauen, sondern zu versuchen, die gegenwärtige Zeit so bewusst wie möglich zu nutzen.

Der Abschied vom Leben ist herausfordernd – und Sterbende sowie ihre Angehörigen erleben gleichermaßen Verlust und Trauer. Allen Beteiligten sollte klar sein, dass die Erkrankung keine Heilung für bestehende Konflikte bringt, auch wenn es Ausnahmen geben kann. Nicht selten verschlechtern sich sogar problematische Verhältnisse, während positive Beziehungen zumeist liebevoller werden.

Die letzte Phase des Sterbens ist vielschichtig und individuell. Verallgemeinernde Aussagen darüber sind deshalb kaum möglich. Engelke beschreibt verschiedene Möglichkeiten, wie Menschen diese letzten Tage ihres Lebens erleben können – von der schnellen Erschöpfung bis zur bewussten Entscheidung, das Essen und Trinken einzustellen. Er betont, dass es wichtig ist, diese Vielfalt der Erfahrungen zu respektieren und sich darauf einzustellen. Sein Ratschlag an alle, die einen Sterbenden begleiten: ihm treu bleiben, ohne auszuweichen und ihn in seiner individuellen Situation unterstützen.

Warum das Lieblingswort von Sterbenskranken „Scheiße“ ist …

Der Tod und das Sterben sind in eine der größten Herausforderungen, denen wir im Leben begegnen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass der Schmerz des Abschieds eine individuelle und zutiefst persönliche Erfahrung ist. Wir können diesen Schmerz nicht wegnehmen oder erleichtern. Aber wir können lernen, ihn anzunehmen und ihm Raum zu geben.

Der Schlüssel, um die Bedürfnisse sterbender Menschen besser zu verstehen und erfüllen zu können, ist  zuzuhören und zu beobachten. Oft äußern Menschen ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht direkt, sondern indirekt durch ihr Verhalten oder ihre Emotionen. Es ist wichtig, auf diese Hinweise zu achten und respektvoll darauf zu reagieren. Und wenn wir uns unsicher sind, ist es immer besser, nachzufragen.

Angst spielt bei Sterbenden eine große Rolle. Es geht aber nicht darum, die Angst zu nehmen – das ist nicht möglich. Vielmehr sollten Begleitende die Angst respektieren. Sterbenskranke haben ein Recht, ihre Ängste, ihren Schmerz und ihren Protest auszudrücken: Das Lieblingswort von Sterbenden ist übrigens „Scheiße“.