• Sterben & Trauern

    Bärbel Schäfer: Warum auch Wut zur Trauer gehört

    In der zweiten Folge unserer zweiten Staffel von „Sterben & Trauern – Leben mit dem Verlust“ sprechen wir mit der bekannten Journalistin, Moderatorin und Autorin Bärbel Schäfer. Sie hat zwei prägende Verluste erlebt: den plötzlichen Unfalltod ihres Lebensgefährten Kai – und Jahre später den Tod ihres Bruders Martin, mit dem sie eng verbunden war. Beide Schicksalsschläge haben ihr Leben tief erschüttert. Doch statt zu schweigen, hat sie Worte gefunden – für Schmerz, Wut, Erinnerungen und den Weg zurück ins Leben. Im Gespräch erzählt sie von der Sprachlosigkeit der ersten Stunden, von dunklen Momenten voller Zweifel und von Hoffnungsschimmern im Alltag. Sie teilt, was ihr geholfen hat, warum auch Wut zur Trauer gehört, wie wichtig ehrliche Nähe ist – und wie Leichtigkeit trotz allem wieder spürbar werden kann. Ein intensives, berührendes Gespräch über Abschied, Weitergehen und die Frage: Wie lebt man weiter, wenn das Leben plötzlich stillsteht?

    Über Bärbel Schäfer

    Die gebürtige Bremerin ist eine unserer bekanntesten Fernsehmoderatorinnen, Produzentinnen und Autorinnen. Richtig populär wurde sie in den neunziger Jahren mit ihrer täglichen Talkshow „Bärbel Schäfer“ bei RTL

    Aber Bärbel Schäfer ist nicht nur im Fernsehen daheim: Sie moderiert auch verschiedene Radio- und Fernsehformate, zum Beispiel seit 2009 den „Sonntagstalk“ auf hr3. 2024 übernahm sie die Moderation der Neuauflage von Notruf bei Sat. 1 und Joyn. Für ihre Arbeit wurde sie unter anderem mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet.

    Ist da oben jemand – das Buch über den Tod ihres Lebensgefährten und ihres Bruders

    »Ich bin die verwaiste Schwester meines tödlich verunglückten einzigen Bruders und die Freundin eines ebenfalls tödlich verunglückten Lebenspartners. Wie finde ich als Atheistin Trost in einer traumatischen Lebenssituation? Wo finden gläubige Menschen Halt in schwierigen Lebenskrisen?«

    Bärbel Schäfer erzählt in ihrem Buch von ihrer Suche nach Sinn. Sie gibt tiefe Einblicke in ihr Seelenleben, in ihre Wut, ihren Schmerz und ihre Verzweiflung. Offen beschreibt sie ihre Skepsis und ihr Hadern im Umgang mit Gott und den Religionen der Welt. Wird der Glaube für sie eine Option sein?

    Mehr Informationen beim Verlag: Gütersloher Verlagshaus

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    Sterben ungeschminkt – unser Generationengespräch über Sterben und Trauern

    Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen.

    Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten.

    Ein Buch voller Einblicke, Empathie und ehrlicher Auseinandersetzung – für alle, die begleiten, verstehen oder einfach genauer hinsehen wollen.

    Verlag Herder

    1. Auflage 2025

    Gebunden

    176 Seiten

    ISBN: 978-3-451-02428-3

    22 Euro

    Michaela May: Drei Geschwister, drei Suizide – wie verkraftet man das?

    In der ersten Folge unserer zweiten Staffel von „Sterben & Trauern – Leben mit dem Verlust“ sprechen wir mit einer der bekanntesten und beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands: Michaela May. In ihrem Zuhause in München lässt sie uns an einer zutiefst persönlichen Lebensgeschichte teilhaben – fernab von Scheinwerferlicht und rotem Teppich.

    Michaela May gewährt einen offenen und berührenden Einblick in ihre Familiengeschichte, die von tragischen Verlusten geprägt ist: Drei ihrer Geschwister begingen Suizid – ein Tabu, über das ihre Familie jahrzehntelang geschwiegen hat. Mit großer Klarheit und emotionaler Tiefe spricht sie über Schuldgefühle, gesellschaftliche Stigmatisierung, den Umgang mit Trauer – und darüber, wie sie dennoch ihre Lust aufs Leben nie verloren hat.

    Hinter dem Lächeln – ihr aktuelles Buch

    In Hinter dem Lächeln erzählt Michaela May nicht nur von einem bewegten Leben als Schauspielerin, sondern auch von der Tragödie, die ihre Familie geprägt hat: die Suizide ihrer drei Geschwister.

    Verlag Piper

    Erschienen am 02.01.2024

    256 Seiten

    Broschur

    EAN 978-3-492-32008-5

    14,40 Euro

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    Sterben ungeschminkt – unser Buch zur ersten Podcast-Staffel

    Wir möchten euch auch unser Buch zur ersten Staffel von Sterben & Trauern ans Herz legen.

    Darin führen wir offene und bewegende Gespräche mit dem Palliativpsychologen Prof. Ernst Engelke – über das, was Sterben und Trauern in unserer Gesellschaft eigentlich bedeuten.

    Wir schauen gemeinsam auf den Alltag von Menschen, die wissen, dass ihr Leben zu Ende geht. Auf ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Fragen – und darauf, wie sie mit dieser Situation umgehen.

    Wir sprechen auch darüber, wie gute Gespräche mit Sterbenden gelingen können und was es für Angehörige und Begleitende braucht, um wirklich präsent und unterstützend da zu sein.

    Verlag Herder

    1. Auflage 2025

    Gebunden

    176 Seiten

    ISBN: 978-3-451-02428-3

    22 Euro

    „Von der Podcast-Stimme zur Buchseite“: Wie aus unseren Gesprächen Sterben ungeschminkt entstand – ein EXTRA!

    In dieser besonderen Folge von Sterben und Trauern nehmen wir euch mit hinter die Kulissen unseres Buches Sterben ungeschminkt. Gemeinsam mit Professor Ernst Engelke, einem der renommiertesten Palliativpsychologen, sprechen wir über das, was viele lieber verdrängen: Sterben, Trauer – und das, was bleibt.

    Unsere Gespräche zeigen: Über das Sterben zu reden, heißt nicht, die Hoffnung zu verlieren – sondern das Leben besser zu verstehen. Wir erzählen, wie unser Buch entstanden ist, warum es so nah am Leben bleibt und wieso wir überzeugt sind, dass es sich lohnt, das Unaussprechliche auszusprechen.

    Wie wurde aus unserem Podcast ein Buch?

    Die Idee zu Sterben ungeschminkt entstand mitten in der Arbeit an unserer ersten Podcast-Staffel. Wir haben gemerkt, wie groß das Bedürfnis ist, ehrlich und ohne Tabus über das Sterben zu sprechen – direkt, persönlich und ungeschönt. Unsere Gespräche haben viele von euch bewegt und Fragen aufgeworfen, die wir nun in unserem Buch aufgreifen. Kein Ratgeber, sondern ein offener Dialog zwischen drei Generationen – Professor Ernst Engelke, Michael Reinhard und Lea Reinhard. Gemeinsam erzählen wir von Erfahrungen, Ängsten, Abschieden – und davon, warum Reden so wichtig ist.

    Warum lohnt es sich, unser Buch zu lesen?

    Ernst Engelke bringt es auf den Punkt:

    „Alle wissen, dass sie sterben werden. Doch wer spricht wirklich darüber, was ihn bewegt? Diese persönliche Ausgrenzung des ungeliebten Themas macht einsam. Unser Generationengespräch soll Mut machen, sich dieser Einsamkeit entgegenzustellen – durch ehrliche, ungeschminkte Gespräche.“

    In dieser Podcast-Folge erfahrt ihr, was unser Buch besonders macht: Es ist aus echten Gesprächen entstanden, nicht am Schreibtisch, sondern im Dialog – und das spürt man. Wir wollten kein Buch, das belehrt, sondern eines, das begleitet.

    Warum es so wichtig ist, über den Tod zu sprechen

    Wir sprechen auch darüber, warum es gerade für jüngere Menschen wichtig ist, sich mit Sterben und Trauer auseinanderzusetzen. Lea erzählt, wie ihre Perspektive sich durch die Gespräche verändert hat:

    „Als junge Frau denkt man nicht ans Sterben – und trotzdem kann es plötzlich nah sein: durch Eltern, Freund:innen oder Geschwister. Aber es geht nicht nur darum, vorbereitet zu sein – es geht auch darum, bewusster zu leben. Wer den Tod ausblendet, verpasst oft die Gespräche, die später am meisten fehlen.“

    Wir alle erleben im Laufe unseres Lebens Verluste – aber kaum jemand spricht darüber, wie man damit umgeht. Gerade hier möchten unser Buch und unser Podcast ansetzen: Schweigen durch Gespräch ersetzen. Tabus durch Zuhören brechen. Und Angst durch Offenheit entkräften.

    Das Gespräch geht weiter – mit euch!

    Wir laden euch ein, Teil dieses Gesprächs zu werden. Was bewegt euch, wenn ihr an Sterben, Tod und Trauer denkt? Was hat euch geholfen, was hat euch gefehlt? Eure Gedanken und Fragen möchten wir in zukünftigen Podcast-Folgen aufgreifen – denn Sterben und Trauern ist kein Monolog, sondern ein Dialog. Schreibt uns gerne einen Kommentar dazu!

    Lesung live erleben: Wenn ihr uns persönlich treffen möchtet, kommt zu unserer Lesung bei Hugendubel in Würzburg:

    📍 Hugendubel Würzburg

    📅 18. März, 19:30 Uhr

    🗨️ Mit Lea und Michael Reinhard sowie Ernst Engelke

    Wir freuen uns, wenn ihr reinhört – und vor allem, wenn ihr mit uns ins Gespräch kommt.

    📖 Unser Buch Sterben ungeschminkt – erhältlich im Buchhandel.

    „Einen schönen Tod? Den gibt es nicht!“

    Das ist die zehnte Folge von Sterben & Trauern – und auch der Abschluss unserer ersten Staffel. Es ist eine besondere Folge, ein Extra: In Kooperation mit dem Podcast LAUSCHtreff veröffentlichen wir ein Gespräch mit Professor Ernst Engelke, das perfekt zu unserem Anliegen passt: über alle Facetten des Sterbens und des Trauerns zu reden und zu diskutieren. Wir danken dem LAUSCHtreff, diese Podcast-Folge auf unserem Kanal teilen zu dürfen. 

    Im LAUSCHtreff, dem Podcast der Städtischen Seniorenheime Dortmund, spricht Journalist und Moderator Christoph Tiegel einmal im Monat mit fachkundigen und praxiserfahrenen Menschen über wichtige Pflegethemen wie z.B. Umgang mit Demenz, Junge Pflege, Sport im Alter und gelebte Diversität in Einrichtungen. Gelegentlich drängt sich jenseits von Pflege, Betreuung und Service auch ein ganz anderes Gesprächsthema auf – wenn ein prominenter Gast vorbeischaut. Aber egal, ob Promi oder nicht – immer gilt das LAUSCHtreff-Motto: „Hauptsache: gepflegte Unterhaltung! Hören Sie in die Folgen doch gerne mal rein. Hier ist der Link: https://open.spotify.com/show/58cUM66yAGrn8ILMIpgJMu?si=afcd45cb53314510
    Wir bedanken uns, liebe Hörerinnen und Hörer des Sterben & Trauern Podcasts, für Ihre Treue während dieser ersten Staffel und hoffen, dass Sie auch bei der zweiten wieder mit dabei sind. Wir haben viele neue Ideen. Unter anderem wollen wir Gäste einladen! Lassen Sie sich überraschen!
    Abonnieren Sie uns gerne auf Ihrer bevorzugten Podcast-Plattform, um auch in Zukunft keine Folge zu verpassen! Wir freuen uns natürlich auch, Sie auf Instagram zu treffen. Sterben und Trauern heißen wir dort. Wir hören uns!

    Suizid als Lebensende: Die Antworten sind kontrovers

    In der neunten Folge unseres Podcasts „Sterben & Trauern“ tauchen wir in das komplexe und emotional beladene Thema des Suizids ein. Mit Professor Ernst-Engelke, einem der führenden Palliativpsychologen, diskutieren wir die mannigfaltigen Facetten des freiwilligen Lebensendes aus historischen, kulturellen und persönlichen Perspektiven. Wir betrachten die Vielfalt der Gründe, die Menschen zu diesem Schritt veranlassen können, und die unterschiedlichen Haltungen, die Gesellschaften im Laufe der Geschichte dazu eingenommen haben. Von den Ehrenvorschriften der japanischen Samurai bis zu den wirtschaftlichen Interessen des antiken Roms, von christlichen Dogmen bis hin zu aktuellen rechtlichen Debatten, beleuchten wir das Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Tabus.

    Zudem sprechen wir über die Bedeutung von Begleitung und Unterstützung für Menschen in suizidalen Krisen und stellen Anlaufstellen vor, an die sich Betroffene und Angehörige wenden können. Es ist unser Ziel, Verständnis und Sensibilität für dieses Thema zu fördern und aufzuzeigen, dass es für diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, ihr eigenes Leben zu beenden, sowie für deren Angehörige, Wege gibt, Unterstützung zu finden und mit der tiefen Verzweiflung umzugehen.

    Diese Episode Suizid als Lebensende: Die Antworten sind kontrovers! ist ein Schritt auf dem Weg zu einem tieferen Verständnis eines oft tabuisierten Themas und ein Plädoyer für Mitgefühl und menschliche Wärme in den dunkelsten Stunden.